Dieser Sachverhalt entsteht aufgrund der überproportionalen Zunahme der Verdunstungsgeschwindigkeit mit der Messflüssigkeitstemperatur. Trotz gleichen Wärmeverbrauches erhält man somit in einer kurzen Heizperiode mit niedrigen Außentemperaturen (hohen Heizflächentemperaturen) eine höhere Anzeige als in einer längeren Heizperiode mit höheren Außentemperaturen (tiefen Heizflächentemperaturen).
Dies bedeutet jedoch nicht, dass die Messgeräte eine fehlerhafte Verteilung zur Folge haben. In jeder Heizperiode wird die jeweilige witterungsabhängige Verbrauchanzeige der Verteilung zu Grunde gelegt und führt damit ungeachtet der unterschiedlichen Gesamtanzeige zu einer richtigen Verteilung. Es ist wichtig zu betonen, dass die Verdunstungsgeräte keine physikalisch exakten Messgeräte sind, sondern nur zur Verteilung entstandener Kosten eingesetzt werden dürfen.